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Spezialleistungen
Die hier aufgeführten Spezialleistungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen, sind aber für Sie unter Umständen durchaus sinnvoll. Auf den folgenden Seiten werde ich Sie jeweils über diese speziellen Maßnahmen informieren.
Bezüglich der jeweiligen Kosten, sprechen Sie uns gerne persönlich an.
Gynäkologie
Es gibt folgende gute und günstigere Alternativen zur Pille, die ich Ihnen anbieten kann:
- Dreimonatsspritze (Depo-provera): wird alle drei Monate in den Muskel gespritzt und ist für Frauen reiferen Alters mit abgeschlossener Familienplanung am ehesten geeignet, aber auch für Frauen mit bestimmten Begleiterkrankungen wie Darmerkrankungen
- Verhütungs-Stäbchen (Implanon): wird in den Oberarm unter die Haut gelegt und kann dort 3 Jahre sicher vor Empfängnis schützen
- Kupferspirale: wird in die Gebärmutter gelegt und ist für Frauen, die eine mehrjährige (hält für 5 Jahre) und keine hormonelle Verhütung wünschen
- Goldspirale: wird in die Gebärmutter gelegt und ist für Frauen, die eine langfristige und keine hormonelle Verhütung wünschen (hält für 10 Jahre)
- Hormonspirale (Mirena): wird in die Gebärmutter gelegt und ist für Frauen, die eine sichere und bequeme Verhütung für mehrere Jahre möchten (hält für 5 Jahre)
- Minihormonspirale ( Jaydess): wird in die Gebärmutter gelegt und ist eine kleine Spirale für Frauen, die noch kein Kinder geboren haben oder über eine Schwangerschaft in 2-3 Jahren nachdenken (hält für 3 Jahre)
Gynäkologischer Ultraschall:
Nicht alle gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen werden durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Ultraschalluntersuchung des weiblichen Genitale erbringt Informationen, die zur Früherkennung von bösartigen Erkrankungen der Gebärmutter und Eierstöcke beitragen. Nur durch eine Ultraschalluntersuchung kann man Myome oder Zysten erkennen. Ein Tastbefund kann nicht so aussagekräftig sein, wie das Bild eines hochauflösenden Ultraschallgerätes. Deshalb empfehle ich aus ärztlicher Sicht die jährliche Ultraschall- Untersuchung des Genitale als IGEL-Leistung.
Brustultraschall:
Viele der Tumore der Brust werden in der Mammografie (in der reinen Röntgenuntersuchung der Brust) nicht gesehen. Außerdem ist der Ultraschall v.a. bei jungen Frau mit sehr mammographisch dichtem Drüsengewebe der Mammographie überlegen. Mit einem Ultraschallgerät kann vom qualifizierten Untersucher bereits eine nur wenige Millimeter große Veränderung entdeckt werden. Leider zahlen die gesetzlichen Krankenkassen diese Untersuchung nur bei familiärer Belastung oder bei Auffälligkeiten im Tast- oder Mammographie Befund. Neben einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung stellt die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar und sollte abwechselnd zur Mammographie alle 2 Jahre durchgeführt werden.
Hormonspiegel auf Wunsch:
Sinnvoll z.B. zur Klärung von Haarausfall und Hautunreinheiten, sowie zur Optimierung einer Hormontherapie.
Chlamydientest:
Chlamydien-Infektionen gehören zu den in Deutschland am häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen und werden oft nicht bemerkt, da sie kaum Symptome verursachen. Bleiben Sie unentdeckt, können Sie zu Unfruchtbarkeit führen. Sie sind mit Antibiotika gut zu behandeln. Der Test ist ein Urintest oder Abstrich-Test aus der Scheide und wird nur für Frauen unter 25 Jahren einmal im Jahr von den Krankenkassen bezahlt, ist aber auch danach sehr sinnvoll.
Thin Prep -Test:
Üblicherweise werden per Tupfer, Spatel oder Bürstchen vom Gebärmutterhals Zellen entnommen, um frühzeitig Zellen mit Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs zu entdecken. Dieser Test wurde 1943 vom griechischen Arzt Papanicolaou entwickelt und hat sich seither technisch nicht geändert. Der Abstrich wird direkt in der gynäkologischen Praxis auf einen Objektträger aus Glas ausgerollt und fixiert. Durch Zellüberlagerungen kann es auch zu Fehldiagnosen kommen. Außerdem wurde gezeigt, dass die meisten entnommenen Zellen nicht auf dem Objektträger aufgetragen, sondern mit dem Instrument, mit dem die Zellprobe entnommen wird, weggeworfen werden.
Im Gegensatz dazu werden bei der neuen Thin-Prep-Technik mit speziellen, bürstenartigen Abstrichgeräten aus weichem Kunststoff Zellen vom Gebärmutterhals gewonnen und direkt in ein Spülmedium gegeben, welches ein Maximum an Zellen vom Entnahmegerät abspült. Es lassen sich durch diese Methode mehr Zellen gewinnen, die im Labor von Verunreinigungen wie Blut, Schleim oder Entzündungszellen befreit werden und erst dort einschichtig ohne jegliche Überlagerung auf den Objektträger ausgestrichen werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass mit diesem einen Abstrich gleichzeitig auf HPV getestet werden kann und kein zweiter Abstrich nötig ist.
HPV-Test:
Dies ist ein spezieller Abstrichtest zur Erkennung einer Viruserkrankung durch humane Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Dieser Test ist damit eine weitere qualitative Verbesserung in der Frühdiagnostik des Gebärmutterhalskrebses und muss selbst bezahlt werden. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kann ein HPV-Test von den Krankenkasse erstattet, nämlich zur Abklärung von auffälligen regulären PAP-Abstrich Befunden im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung oder nach Operationen wegen Gebärmutterhalskrebs oder dessen Vorstufen.
Kolposkopie:
Ergänzt werden sollte der Krebsabstrich idealerweise durch die Kolposkopie, sprich die Lupenbetrachtung des Muttermundes, die leider auch keine Kassenleistung mehr ist.
Hierbei handelt es sich um eine lupenoptische Betrachtung des Gebärmutterhalses mit 6- bis 40-facher Vergrößerung der Oberflächenstrukturen zur Früherkennung von Krebsvorstufen und/oder HPV-assoziierten Veränderungen. Die Untersuchung ist rasch durchführbar und stellt keine Belastung der Patientin dar. Bei der erweiterten Kolposkopie wird der Gebärmutterhals vor der Betrachtung mit 3-prozentiger Essigsäure betupft. Nach kurzer Wartezeit treten zahlreiche Befunde wesentlich besser hervor.
Bei Auffälligkeiten wird ein gezielter Abstrich entnommen, ggf. auch kleine, schmerzlose Gewebeentnahmen sind möglich, die dann einer differenzierten zytologischen bzw. pathologischen Untersuchung zugeführt werden können.
HIV:
Durch eine kleine Blutentnahme geben wir Ihnen und Ihrem Partner ein sicheres Gefühl.
Blasenkrebsvorsorge:
Durch den NMP22 Bladder Chek – Wir empfehlen v.a. Raucherinnen oder Frauen, die täglich mit Farbstoffen oder chemischen Stoffen in Kontakt kommen (Friseusen, Frauen mit einer Arbeit in der Chemie-, Farb-, Lederindustrie oder Metallindustrie) den NMP22- Bladder-Chek-Test in die eigene Vorsorge einzubauen. Dieser Test weißt ein Eiweiß nach, welches als Indikator für einen Blasentumor gilt. Kann das Protein nachgewiesen werden sind weitere Untersuchungen beim Urologen notwendig (Blasenspiegelung). Zu beachten ist, dass dieser Test die beste Aussagekraft hat, wenn er aus Urin erfolgt, der einige Zeit in der Harnblase war. Daher sollten Sie mindestens zwei Stunden vor der Probenabgabe das letzte Mal zur Toilette gegangen sein.
Darmkrebsvorsorge:
Durch den Immunologischen Stuhltest wird spezifisch nach Blutspuren in der Stuhlprobe gesucht, nicht nur wie beim Haemoccult-Test nach Blutbestandteilen. Daher gibt es keine Verfälschung des Testergebnisses durch bestimmte Lebensmittel und Medikamente (rotes Fleisch, Rettich, Rüben, Vitamin C in hohen Dosen, etc.). Da bei Frauen das Ergebnis während der Periode falsch sein kann, sollte der Test erst 3 Tage nach Ende der Menstruation durchgeführt werden.
Ultraschallflatrate:
Während der Schwangerschaft werden von der Krankenkasse drei Ultraschalluntersuchungen gezahlt. Medizinisch notwendig sind weitere Untersuchungen ohne Vorliegen von Risikofaktoren nicht. Zu Ihrer Beruhigung oder um Ihrem Baby jedes Mal auf dem Bildschirm „Hallo“ sagen zu können, biete ich Ihnen eine Ultraschallflatrate an. Bei jeder regulären Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung zeige ich Ihnen den Wachstumsfortschritt Ihres Babys und gebe Ihnen ein Bild mit.
Einzel-Wunschultraschall:
Sollten Sie sich gegen eine Ultraschallflatrate entschieden haben, können Sie mich auch jederzeit, wenn kein regulärer Ultraschall an der Reihe ist, bitten mit Ihnen „Baby-Watching“ zu machen. Die Kosten sind dann deutlich geringer.
3D/4D Sonographie:
Sollten Sie wie viele andere werdende Eltern Interesse an den Möglichkeiten des 3D/4D-Ultraschalls haben, kann ich Ihnen auch dies anbieten. Dabei steht meist das faszinierende Bild des Ungeborenen im Vordergrund. Ein qualitativ hochwertiges Bild lässt sich aber nur bei günstiger Lage des Fötus erstellen. Aus diesem Grund setzen wir die 3D/4D-Darstellung besonders dann ein, wenn es die Untersuchungsbedingungen zulassen. Sie können zwischen einem Bild und einer Bilderserie auswählen.
Erst-Trimester-Screening:
Auch Nackenfaltenmessung genannt, wird dieses Screening zwischen der 111. und 136. SSW zusammen mit der sonographischen Darstellung des fetalen Nasenbeines einer Blutentnahme (PAPP-A und freies ß-HCG) durchgeführt. Hiermit lässt sich das Risiko für Chromosomenstörungen zuverlässig abschätzen und eine Entscheidung treffen, ob eine Fruchtwasseruntersuchung trotz des Fehlgeburtsrisikos durchgeführt werden sollte. Dies ist in den allermeisten Fällen nach diesem Screening gar nicht mehr nötig.
B-Streptokokken:
Bei sehr vielen Frauen lassen sich im Vaginalabstrich B-Streptokokken nachweisen.
Eine Infektion unter der Geburt kann beim Kind zu einer häufig schwer oder sogar tödlich verlaufenden Neugeboren-Sepsis führen, die oft zu spät erkannt wird, da sie zunächst oft keine Symptome verursacht. Werden B-Streptokokken in der Scheide nachgewiesen, kann unter der Geburt prophylaktisch eine schützende Antibiose verabreicht werden. Der Abstrich erfolgt ca. in der 36. SSW.
Toxoplasmose-Screening:
Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die von der Mutter auf das Ungeborene übertragen werden kann. Eine Infektion erfolgt durch Katzenkontakt oder durch den Genuss von rohem Fleisch oder nicht durchgebratenem Fleisch, aber auch durch ungewaschenes Obst, Gemüse und Salat.
In Deutschland hat ca. die Hälfte der Frauen im gebärfähigen Alter diese Erkrankung unbemerkt durchgemacht und ist daher geschützt. Bei einer Erstinfektion in der Schwangerschaft können schwere Missbildungen mit Gehirnschäden und Erblindung beim Ungeborenen entstehen.
Durch eine Blutentnahme zu Beginn der Schwangerschaft kann man feststellen, ob bereits Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Toxoplasmose gebildet wurden.
Bei fehlender Immunabwehr sollten weitere Kontrolluntersuchungen folgen. Bei einer Erstinfektion in der Schwangerschaft ist dann eine antibiotische Therapie möglich.